Mobilität ist ein zentrales Handlungsfeld im Hinblick auf eine ökologische Verkehrswende. Der Krügerverein stellt sich dieser Herausforderung. Dazu wurde das Projekt "gemeinsam umdenken – gemeinsam handeln" ins Leben gerufen.

Mit­ar­bei­ten­den erhalten eine nach­hal­ti­ge Alter­na­ti­ve zur dienst­li­chen Nut­zung ihrer PKWs.  Ins­be­son­de­re auf kur­zen Stre­cken führen sie zukünftig E‑Bikes schnell zum Ziel und spa­ren Zeit und Stress bei der Parkplatzsuche.

Aber auch die Klient*innen wollen wir mit auf den Weg nehmen. Sie kön­nen sich aus einem Pool an Leih­rä­dern bedie­nen, zusam­men mit den Mit­ar­bei­ten­den Rad-Akti­vi­tä­ten pla­nen und bei der gemein­sa­men Repa­ra­tur ihrer Räder auch hand­werk­li­che Fähig­kei­ten (wei­ter-) ent­wi­ckeln. So gibt es neben Umwelt, Mitarbeiter*innen und Ver­ein noch wei­te­re Gewinner.

Was wir erreichen wollen

1. Kolleginnen und Kollegen werden in Zukunft, dort wo es passt, öfters mit dem E-Bike ihre (Arbeits)wege zurücklegen, die Bahn nutzen oder beides kombinieren. Der eigene PKW bleibt dann öfters stehen.
2. Die posi­ti­ven Erfah­run­gen der Mit­ar­bei­ten­den werden im nächs­ten Schritt auch an die Klient*innen  der Beschäftigungs- und Integrationsprojekte sowie der Eingliederungshilfe  weiter gegeben. Auf gemeinsamen Touren oder bei gemeinsamen Reparaturen an ihren Rädern lassen sich Erfah­run­gen und Erleb­nis­se teilen.  Sie schaf­fen Raum für Gesprä­che und Aus­tausch. Fähig­kei­ten und das Selbst­be­wusst­sein kön­nen aktiv geför­dert, indi­vi­du­el­le Gren­zen abge­steckt wer­den. Die posi­ti­ven Effek­te tra­gen die Klient*innen wie­der­um in ihr Umfeld hin­ein, also in ihre Fami­li­en und den Freundeskreis. Im Bedarfs­fall kön­nen Klient*innen auf ein Leih­rad und Werkzeuge des Ver­eins zurück­grei­fen.
3. Unsere gesam­mel­ten Erfah­run­gen und die Wir­kung auf die Klient*innen wer­den regel­mä­ßig aus­ge­wer­tet und z. B. auf Netzwerktreffen vor­ge­stellt. Wir wollen andere Organisationen moti­vieren, die Idee zu über­neh­men und ähn­li­che Pro­jek­te zu starten.
4. Unsere Erkennt­nis­se flie­ßen in ein inter­nes Mobi­li­täts­kon­zept ein. So bleiben sie  auch über die Pro­jekt­lauf­zeit hin­aus erhal­ten.  Posi­ti­ve Effek­te können weiter wirken.

PHINEO unter­stützt das Pro­jekt im Rah­men der Initia­ti­ve Mobilitätskultur von 2021 - 2024.